Hundefreundliches Fliegen: So machen Sie das Fliegen mit Ihrem Vierbeiner einfacher

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Hundefreundliches Fliegen: So machen Sie das Fliegen mit Ihrem Vierbeiner einfacher

Zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2024 von Hunde Tierärzte

Mit Ihrem Hund zu fliegen kann eine aufregende, aber oft auch beängstigende Erfahrung sein. Während es aufregend sein kann, Ihren pelzigen Freund mit in den Urlaub zu nehmen oder in eine neue Stadt zu ziehen, kann die Logistik des Fliegens überwältigend sein. Vom Verstehen der Richtlinien der Fluggesellschaft bis hin zum Sicherstellen des Wohlbefindens Ihres Hundes ist es wichtig, im Voraus zu planen, um eine reibungslose Reise zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie wichtige Tipps, um das Fliegen mit Ihrem Hund einfacher und angenehmer zu gestalten.

Grundlegendes zu den Haustierrichtlinien der Fluggesellschaften

Der erste Schritt bei der Planung einer Reise mit Ihrem Hund besteht darin, sich mit den Haustierrichtlinien der von Ihnen gewählten Fluggesellschaft vertraut zu machen. Jede Fluggesellschaft hat andere Regeln und Einschränkungen, daher ist es wichtig, vor der Buchung gut vorbereitet zu sein. Einige Fluggesellschaften erlauben beispielsweise, dass kleine Hunde in der Kabine mitfliegen, während größere Hunde möglicherweise im Frachtraum transportiert werden müssen. Darüber hinaus können Fluggesellschaften bestimmte Rassen einschränken, insbesondere kurznasige Hunde wie Bulldoggen und Möpse, da sie in großen Höhen Atembeschwerden haben.

Informieren Sie sich unbedingt über die Anforderungen der Fluggesellschaft für die Reise mit Haustieren. Dazu gehört oft ein Gesundheitszeugnis Ihres Tierarztes, das bestätigt, dass Ihr Hund flugtauglich ist. Diese Dokumente werden normalerweise innerhalb eines bestimmten Zeitraums vor Abflug benötigt, planen Sie also entsprechend. Beachten Sie auch, dass Fluggesellschaften oft die Anzahl der Haustiere pro Flug begrenzen, daher ist eine frühzeitige Buchung entscheidend.

Einen hundefreundlichen Flug buchen

Wenn Sie mit Ihrem Hund einen Flug buchen, kann die Wahl des richtigen Fluges entscheidend sein. Wählen Sie nach Möglichkeit einen Direktflug, um Zwischenstopps zu minimieren und den Stress für Ihren Hund zu reduzieren. Zwischenstopps verlängern nicht nur die Reisezeit, sondern können Ihren Hund auch ängstlich und desorientiert machen.

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Wenn Sie außerhalb der Hauptverkehrszeiten fliegen, beispielsweise unter der Woche oder außerhalb der Schulferien, kann dies für Sie und Ihren Hund ein ruhigeres und stressfreieres Erlebnis sein. Außerdem ist es wichtig, die Fluggesellschaft so früh wie möglich darüber zu informieren, dass Sie mit einem Haustier reisen, da auf manchen Flügen die Anzahl der in der Kabine erlaubten Haustiere begrenzt ist.

Wichtige Dinge für Ihren Hund einpacken

Das sorgfältige Packen für die Reise Ihres Hundes ist für seinen Komfort und seine Sicherheit unerlässlich. Egal, ob er in der Kabine oder im Frachtraum reist, die richtige Ausrüstung kann einen großen Unterschied machen.

Investieren Sie zunächst in eine hochwertiges Hundegeschirr. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie mit Ihrem Hund durch den Flughafen gehen oder die Sicherheitskontrollen durchlaufen. Ein sicheres und bequemes Geschirr sorgt dafür, dass Ihr Hund in Ihrer Nähe bleibt und verhindert, dass er von der hektischen Umgebung überfordert wird.

Wenn Ihr Hund im Frachtraum reist, ist eine von der Fluggesellschaft zugelassene Transportbox ein Muss. Die Box sollte groß genug sein, damit Ihr Hund bequem stehen, sich umdrehen und hinlegen kann. Das Auslegen der Box mit saugfähigen Unterlagen und vertrauten Gegenständen wie der Lieblingsdecke oder dem Lieblingsspielzeug kann helfen, Ängste abzubauen und für Geborgenheit zu sorgen.

Packen Sie außerdem ausreichend Futter und Wasser für die gesamte Reise ein, insbesondere bei langen Flügen. Faltbare Näpfe sind praktisch und platzsparend. Auch Hundekotbeutel sind wichtig, um eventuelle Unfälle zu vermeiden. Außerdem sollten Sie immer eine Hundeleine zur Hand haben, wenn Ihr Hund sich schnell an einem Tiertoilettenplatz verrichten muss.

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Bereiten Sie Ihren Hund auf den Flug vor

Durch die Vorbereitung stellen Sie sicher, dass Ihr Hund vor dem Flug so entspannt wie möglich ist. Machen Sie am Reisetag mit Ihrem Hund einen langen Spaziergang oder spielen Sie ein wenig, um überschüssige Energie abzubauen. Ein müder Hund ruht sich während des Fluges eher aus, was das Erlebnis für Sie beide weniger stressig macht.

Vermeiden Sie es, Ihrem Hund unmittelbar vor dem Flug eine große Mahlzeit zu geben. So verringern Sie die Gefahr einer Magenverstimmung während des Fluges. Geben Sie Ihrem Hund stattdessen einige Stunden vor dem Einsteigen eine leichte Mahlzeit und bieten Sie ihm regelmäßig Wasser an, damit er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Wichtig ist auch ein Besuch beim Tierarzt einige Tage vor dem Flug. Dort kann er nicht nur das nötige Gesundheitszeugnis ausstellen, sondern auch Ratschläge zu beruhigenden Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln geben, wenn Ihr Hund unter starker Reiseangst leidet. Testen Sie jedoch immer vorher alle neuen Medikamente, um sicherzustellen, dass Ihr Hund keine Nebenwirkungen hat.

Mit Ihrem Hund durch den Flughafen

Navigieren durch den Flughafen Mit einem Hund im Schlepptau kann ein stressiger Teil der Reise sein, aber eine gute Vorbereitung kann den Prozess erleichtern. Wenn Sie durch die Sicherheitskontrolle gehen, müssen Sie Ihren Hund aus seiner Transportbox nehmen (falls er sich in einer befindet) und ihn durch den Metalldetektor führen. Hier ist das hochwertige Hundegeschirr praktisch, das dafür sorgt, dass Ihr Hund sicher durch die Sicherheitskontrollen geht.

Viele Flughäfen haben mittlerweile ausgewiesene Toilettenbereiche für Haustiere, die bei Toilettenpausen vor dem Flug lebensrettend sein können. Wenn Sie im Voraus wissen, wo sich diese Bereiche befinden, können Sie Panik in letzter Minute vermeiden.

Versuchen Sie, Ihren Hund nach dem Einchecken und der Sicherheitskontrolle so ruhig wie möglich zu halten. Suchen Sie ihm eine ruhige Ecke, in der er sich ausruhen kann, und bieten Sie ihm Wasser an, damit er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Manchen Hunden kann eine Beruhigungsweste oder ein Pheromonspray helfen, ihre Angst zu lindern.

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Komfort für Ihren Hund im Flugzeug

Sobald Sie an Bord sind, ist es Ihr Hauptziel, dass sich Ihr Hund so wohl und entspannt wie möglich fühlt. Wenn er mit Ihnen in der Kabine fliegt, stellen Sie sicher, dass er während des gesamten Fluges Zugang zu Wasser hat, insbesondere auf längeren Flügen. Faltbare Wassernäpfe können hierfür nützlich sein.

Wenn Ihr Hund im Frachtraum fliegt, hängt sein Komfort weitgehend davon ab, wie gut Sie ihre Kiste vorbereitet haben. Stellen Sie sicher, dass die Kiste gut belüftet ist und mit beruhigenden Gegenständen wie einer vertrauten Decke oder einem Spielzeug ausgelegt ist. Es ist auch wichtig, selbst ruhig zu bleiben, da Hunde sehr sensibel auf die Emotionen ihres Besitzers reagieren. Eine ruhige, gelassene Haltung kann viel dazu beitragen, dass sich Ihr Hund sicher fühlt.

Nach dem Flug: So helfen Sie Ihrem Hund bei der Eingewöhnung

Geben Sie Ihrem Hund nach der Landung Zeit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Ein kurzer Spaziergang direkt nach dem Flug ist eine gute Möglichkeit, die Beine zu vertreten und eventuelle Angst vor der Reise abzubauen. Seien Sie geduldig mit Ihrem Hund, denn er braucht möglicherweise etwas Zeit, um sich an die neue Routine an Ihrem Zielort zu gewöhnen.

Fliegen mit Ihrem Hund muss keine stressige Erfahrung sein. Indem Sie Ihre Fluggesellschaft sorgfältig auswählen, sich richtig vorbereiten und die richtigen Dinge einpacken, können Sie sicherstellen, dass sowohl Sie als auch Ihr Hund eine sichere und bequeme Reise haben. Wenn Sie diese Tipps beachten, ist Ihr Hund bereit zum Abheben und wird seine Zeit am Himmel genauso genießen wie Sie!