Zuletzt aktualisiert am 30. Juli 2024 von Hundeliebhaber
So werden Sie Pickel bei Hunden los: 10 wirksame, von Tierärzten empfohlene Behandlungen
Pickel bei Hunden, allgemein als Hundeakne bekannt, können Haustiere, insbesondere junge Hunde, betreffen. Als Haustierbesitzer ist es wichtig zu lernen, wie man Pickel bei Hunden loswird, um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes zu erhalten.
In diesem Artikel werden zehn von Tierärzten anerkannte Behandlungen vorgestellt, die diesen Zustand wirksam lindern können.
Akne bei Hunden verstehen
Hundeakne betrifft vor allem das Kinn und die Schnauze von Hunden. Die Erkrankung entsteht oft durch Follikulitis, eine Entzündung der Haarfollikel.
In einigen Fällen verschwinden leichte Fälle von Hundeakne von selbst, wenn die Welpen älter werden. Allerdings können zugrunde liegende Probleme wie Allergien, Demodex-Milben und Schilddrüsenunterfunktion diesen Zustand verschlimmern.
Ein Tierarzt kann Pickel bei Hunden anhand einer körperlichen Untersuchung und der Krankengeschichte des Hundes diagnostizieren.
1. Wechseln Sie zu Keramik- oder Edelstahlschüsseln
Eine einfache Möglichkeit, Pickel bei Hunden vorzubeugen, besteht darin, Plastiknäpfe durch Näpfe aus Keramik oder Edelstahl zu ersetzen.
In Kratzern können sich Bakterien und Keime auf Kunststoff festsetzen.
Durch die Wahl des richtigen Napfmaterials können Sie das Risiko für Akneausbrüche bei Ihrem Hund deutlich senken.
2. Reinigen Sie das Gesicht Ihres Hundes nach dem Fressen
Regelmäßiges Waschen des Gesichts Ihres Hundes nach dem Fressen kann helfen, die Bakterien zu reduzieren, die zu Pickeln bei Hunden führen. Verwenden Sie warmes Seifenwasser und ein weiches Tuch.
Reinigen Sie vorsichtig Schnauze und Kinn und trocknen Sie sie anschließend gründlich ab.
3. Verwenden Sie medizinische Tücher
Medizinische Tücher oder Reinigungstücher können für eine gründlichere Reinigung sorgen, nachdem Ihr Hund gefressen oder gespielt hat.
Wählen Sie speziell für Hunde entwickelte Tücher mit antiseptischen Bestandteilen wie Chlorhexidin, um Hautinfektionen wirksam zu bekämpfen.
4. Topische Benzoylperoxid-Behandlungen
Ihr Tierarzt empfiehlt möglicherweise Benzoylperoxid zur Behandlung von Pickeln bei Hunden. Dieses Medikament befreit verstopfte Haarfollikel wirksam.
Stellen Sie sicher, dass Sie Produkte verwenden, die speziell für Hunde bestimmt sind, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
5. Antibakterielle und antimykotische Shampoos
Wenn die Akne Ihres Hundes weiter fortgeschritten ist, empfiehlt Ihr Tierarzt möglicherweise ein medizinisches Shampoo.
Diese Shampoos können mehrere Hautprobleme gleichzeitig behandeln. Befolgen Sie die Anweisungen genau, um eine sichere Anwendung zu gewährleisten.
6. Verschreibungspflichtige orale oder topische Steroide
In hartnäckigen Fällen können Tierärzte orale oder topische Steroide wie Prednisolon verschreiben.
Diese Medikamente lindern Entzündungen wirksam, sollten jedoch aufgrund möglicher Nebenwirkungen vorsichtig und gemäß den Anweisungen Ihres Tierarztes angewendet werden.
7. Antimykotische Behandlungen gegen Ringelflechte
Wenn Ringelflechte akneähnliche Beulen verursacht, kann eine Behandlung mit Antimykotika erforderlich sein.
Bedenken Sie, dass diese Krankheit auf Menschen ansteckend sein kann. Daher sind vorbeugende Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.
8. Antibiotika für Sekundärinfektionen
Akne bei Hunden kann zu sekundären bakteriellen Infektionen führen. Ihr Tierarzt kann Antibiotika verschreiben, um diese Infektionen wirksam zu bekämpfen.
Beobachten Sie das Verhalten Ihres Hundes genau und achten Sie auf Anzeichen einer Verschlechterung der Symptome.
9. Erwägen Sie eine Eliminationsdiät
Auch Nahrungsmittelallergien können zu Pickeln bei Hunden führen.
Wenn andere mögliche Ursachen ausgeschlossen sind, schlägt Ihr Tierarzt möglicherweise eine Eliminationsdiät vor, um bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu ermitteln.
Dabei wird häufig die Reaktion Ihres Hundes auf verschiedene Nahrungsmittel überwacht.
10. Gesichtstraumata vorbeugen
Das Risiko einer Akneentwicklung können Sie verringern, indem Sie Ihren Hund von Aktivitäten fernhalten, die zu Gesichtsverletzungen führen können.
Beschränken Sie beispielsweise das Graben oder wilde Spielen, da dies zu Reizungen empfindlicher Bereiche führen könnte.
Schlussfolgerung
Pickel bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, aber viele leichte Fälle klingen von selbst ab. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen können helfen, anhaltende Probleme effektiv zu behandeln.
Durch die Überwachung des Hautzustands Ihres Hundes und eine schnelle Reaktion auf etwaige Veränderungen können Sie Komplikationen vorbeugen und sein Wohlbefinden erhalten.
Besprechen Sie Ihre Bedenken hinsichtlich der Gesundheit Ihres pelzigen Freundes immer mit einem Tierarzt.