Zuletzt aktualisiert am 20. Juli 2024 von Hunde Tierärzte
Wenn Ihr vierbeiniger Freund Schmerzen hat, ist es ganz natürlich, ihm helfen zu wollen. Die falschen Medikamente können für Hunde jedoch gefährlich oder sogar tödlich sein. Dr. Jerry Klein, Chefveterinärin der Amerikanischer Kennel Clubbietet fachkundige Beratung zur sicheren Schmerzlinderung bei Hunden.
Geben Sie Hunden niemals Schmerzmittel für Menschen
Der wichtigste Ratschlag: Geben Sie Ihrem Hund niemals menschliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Tylenol. „Es ist falsch und gefährlich, menschliche Medikamente wie Ibuprofen oder Naproxen für Hunde oder Katzen und Tylenol Extra Stärke kann für Katzen tödlich sein“, Dr. Klein warnt.
Diese Medikamente können bei Hunden eine schwere toxische Wirkung haben und Symptome wie Bauchschmerzen und Erbrechen sowie Leberschäden und sogar den Tod verursachen.
Konsultieren Sie zuerst Ihren Tierarzt
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Schmerzen hat, sollten Sie zunächst Ihren Tierarzt aufsuchen. „Hunde verstehen das Konzept von Schmerzen nicht und verhalten sich daher immer so, wie sie es immer tun, wenn sie etwas nicht verstehen“, erklärt Dr. Klein.
Eine professionelle Untersuchung ist wichtig, um die Ursache und Art der Schmerzen zu bestimmen und so die geeignete Behandlung festzulegen.
Sichere Schmerzmittel für Hunde
Tierärzte verschreiben häufig nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), die speziell für Hunde entwickelt wurden. Zu den von der FDA zugelassenen Optionen gehören:
- Previcox
- Deramaxx
- Doxidyl
- Galiprant
Diese Medikamente können Schwellungen, Steifheit und Gelenkschmerzen lindern. Es ist jedoch wichtig, die Dosierungsanweisungen sorgfältig zu befolgen, da Überdosierungen gefährlich sein können.
Alternative Methoden zur Schmerzbehandlung
Über Medikamente hinaus schlägt Dr. Klein mehrere alternative Ansätze zur Schmerzbehandlung bei Hunden vor:
- Gewichtskontrolle: Fettleibigkeit kann Schmerzen verschlimmern, insbesondere bei Hunden mit Arthritis.
- Regelmäßige Bewegung: „Bewegung ist Leben“, zitiert Dr. Klein einen Orthopäden.
- Akupunktur
- Hydrotherapie und Schwimmen
- Laserbehandlungen und Infrarotlichttherapie
- Nahrungsergänzungsmittel: Produkte aus der Grünlippmuschel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, können bei Gelenkschmerzen helfen.
Prävention ist der Schlüssel
Ein gesundes Gewicht und aktives Verhalten Ihres Hundes können viele Schmerzprobleme verhindern. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Tierarzt können potenzielle Probleme ebenfalls frühzeitig erkennen.
Denken Sie daran, dass jeder Hund einzigartig ist und was bei dem einen funktioniert, bei dem anderen vielleicht nicht funktioniert. Arbeiten Sie immer eng mit Ihrem Tierarzt zusammen, um den besten Schmerzbehandlungsplan für Ihren pelzigen Freund zu entwickeln.
Von Alexandra Simmons, Tiergesundheitskorrespondentin
Quelle: USAToday.com/Haustiergesundheit
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